Herzwürmer bei Katzen – Gefahr erkennen und richtig handeln
Stell Dir vor, Deine Katze beginnt plötzlich zu husten, frisst weniger oder wirkt schwach und antriebslos – das kann ein Hinweis auf Herzwürmer sein. Diese Parasiten befallen das Herz und die Lunge Deiner Katze und können schwerwiegende Schäden verursachen. Leider gibt es für Katzen weniger Behandlungsmöglichkeiten als für Hunde, daher ist Vorsorge umso wichtiger.
Was sind Herzwürmer eigentlich?
Herzwürmer (Dirofilaria immitis) sind dünne, fadenförmige Parasiten, die sich über Mückenstiche verbreiten. Die Larven gelangen über das Blut in die Herz- und Lungenschlagadern, wo sie sich zu erwachsenen Würmern entwickeln.
Diese Parasiten wachsen über mehrere Monate heran und können bei Katzen schwere Entzündungen, Atemprobleme und Kreislaufstörungen verursachen. Schon wenige Würmer reichen aus, um ernsthafte Symptome hervorzurufen.
Mythos entlarvt: Viele denken, dass Herzwürmer nur bei Hunden vorkommen. In Wahrheit können auch Katzen infiziert werden – und bei ihnen ist die Krankheit oft noch gefährlicher.
Symptome von Herzwürmern bei Katzen
Die Anzeichen sind oft schwer zu erkennen, weil sie anderen Erkrankungen ähneln. Achte besonders auf folgende Symptome:
- Husten oder schnelle, flache Atmung
- Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
- Erbrechen ohne erkennbaren Grund
- Müdigkeit oder Bewegungsunlust
- In schweren Fällen: Krampfanfälle oder plötzlicher Tod
Nicht jede infizierte Katze zeigt Symptome – doch wenn die Würmer absterben, kann es zu gefährlichen Reaktionen im Immunsystem kommen.
Behandlungsmöglichkeiten
Leider gibt es keine sichere medikamentöse Behandlung für Katzen, wie sie bei Hunden üblich ist. Die Medikamente, die die Würmer töten, könnten bei Katzen lebensbedrohliche Reaktionen auslösen.
Was Dein Tierarzt tun kann:
- Symptomatische Therapie: Entzündungshemmende Medikamente, um die Lunge zu entlasten.
- Sauerstoff- oder Kortisonbehandlungen: Zur Stabilisierung der Atmung.
- Kontrolle durch regelmäßige Ultraschall- und Bluttests.
In vielen Fällen versucht der Tierarzt, die Symptome zu lindern, bis die Würmer auf natürliche Weise absterben.
Vorsorge ist der beste Schutz
Die Prävention ist der wichtigste Schritt, um Herzwürmern vorzubeugen:
- Gib Deiner Katze monatlich ein vom Tierarzt empfohlenes Präparat, das Herzwurmlarven abtötet, bevor sie erwachsen werden.
- Auch reine Wohnungskatzen sollten geschützt werden – Mücken können durch Fenster eindringen.
- Lass Deine Katze einmal jährlich auf Herzwürmer testen, um frühzeitig reagieren zu können.
Extra-Tipp: Eine gesunde Umgebung trägt zur allgemeinen Widerstandskraft bei. Mit Pacha-Streu bleibt das Zuhause Deiner Katze hygienisch sauber, geruchsfrei und stressfrei – ein wichtiger Faktor für ihr Immunsystem.
Fazit
Herzwürmer sind selten, aber gefährlich. Die Krankheit kann schwerwiegende Folgen haben, doch mit richtiger Vorsorge und regelmäßigen Tierarztbesuchen kannst Du Deine Katze effektiv schützen.
- Wichtig: Achte auf kleinste Veränderungen im Verhalten Deiner Katze – sie sind oft die ersten Warnsignale.
- Zusätzlich: Mit Pacha-Streu sorgst Du für Sauberkeit und Wohlbefinden im Alltag – denn ein gesundes Umfeld unterstützt die Gesundheit Deiner Katze langfristig.