Homme coupant les griffes d’un chat American Curl roux dans un salon moderne – avec Pacha-Streu

Katzenkrallen richtig pflegen – Tipps, Mythen & Fehler, die du vermeiden solltest

Jeder, der schon mal mit einer verängstigten, überreizten oder einfach verspielten Katze zu tun hatte, weiß, wie scharf ihre Krallen sein können. Neben kleinen Kratzern auf deiner Haut leiden oft auch Möbel, Vorhänge oder Teppiche darunter. Mit der richtigen Pflege schützt du nicht nur dich und dein Zuhause, sondern auch deine Katze vor schmerzhaften Verletzungen.

Warum kratzen Katzen überhaupt?

Kratzen ist ein völlig normales und instinktives Verhalten. Es hilft Katzen:

  • die abgestorbene äußere Hornschicht der Krallen zu entfernen,
  • ihr Revier zu markieren (durch Duftdrüsen in den Pfoten),
  • ihre Muskeln zu dehnen und
  • Stress abzubauen.

Tipp: Stelle deiner Katze verschiedene Kratzmöglichkeiten bereit – z. B. Kratzbäume, Sisalmatten oder Kartonkratzbretter. Das schützt deine Möbel und hält die Krallen gesund.

Warum Krallen schneiden wichtig ist

Vor allem Wohnungskatzen nutzen ihre Krallen weniger ab als Freigänger. Ohne regelmäßiges Kürzen können sie zu lang werden, einwachsen und sogar in die Ballen drücken. Das kann zu Schmerzen, Entzündungen und Problemen beim Laufen oder beim Gang aufs Katzenklo führen.

Einige Katzen nutzen ihre Kratzgelegenheiten so effektiv, dass kein Schneiden nötig ist. Bei den meisten wirst du jedoch alle 2–4 Wochen nachhelfen müssen.

So schneidest du die Krallen deiner Katze stressfrei

Femme en robe rose coupant les griffes d’un chat gris Scottish Fold dans un salon – avec Pacha-Streu
  • Pfoten-Training: Berühre regelmäßig sanft die Pfoten, ohne sofort zu schneiden. So lernt deine Katze, dass es nichts Bedrohliches ist.
  • Werkzeug vorstellen: Zeig ihr die Krallenschere, drücke sie ein paar Mal, damit sie das Geräusch kennt.
  • Der richtige Moment: Schneide die Krallen, wenn deine Katze entspannt ist – z. B. nach dem Fressen oder Spielen.
  • Schritt für Schritt: Drücke sanft auf den Ballen, damit die Kralle sichtbar wird, und schneide nur die Spitze ab.
  • Pausen erlauben: Du musst nicht alle Krallen auf einmal schneiden – besser kleine Etappen, als Stress.

Wichtig: Schneide nie in den „Quick“ – den rosa Teil in der Kralle. Dort verlaufen Blutgefäße und Nerven, und ein Schnitt verursacht Schmerzen und Blutungen.

Was tun, wenn du den Quick erwischst?

Passiert es doch, keine Panik. Drücke die Kralle in blutstillendes Pulver oder notfalls in Maisstärke. Die Blutung sollte innerhalb von fünf Minuten aufhören. Falls nicht: Tierarzt anrufen.

Warum du niemals deine Katze entkrallen solltest

Vétérinaire examinant un chat Birman aux yeux bleus dans un cabinet avec outils vétérinaires – avec Pacha-Streu

Das sogenannte „Declawing“ ist in vielen Ländern verboten – und das aus gutem Grund:

Dabei wird nicht nur die Kralle entfernt, sondern der letzte Knochen des Zehs amputiert – vergleichbar mit dem Entfernen deiner Fingerkuppe. Folgen können sein:

  • lebenslange Schmerzen
  • veränderte Gangart und Arthrose
  • Verhaltensprobleme wie Unsauberkeit
  • fehlender Selbstschutz im Freien

Es gibt immer bessere Alternativen – von Kratztraining bis zu regelmäßiger Pflege.

Extra-Tipp für saubere Pfoten & gesundes Katzenleben: Pacha-Streu

  • Staubarm & sanft: Schonend für empfindliche Pfoten nach dem Schneiden.
  • Geruchsneutralisation: Du merkst sofort den Unterschied.
  • Gesundheitsanzeige: Veränderungen im Urin werden sichtbar – so erkennst du Probleme früh.
  • Langlebig: Spart Arbeit und sorgt für ein hygienisches Katzenklo.

Mein Tipp: Kombiniere Krallenpflege und frisches Pacha-Streu – so fühlt sich deine Katze rundum wohl.

Fazit

Katzenkrallen sind mehr als nur kleine Haken – sie sind Werkzeuge, Waffen und Kletterhilfen. Mit der richtigen Pflege beugst du Verletzungen und Problemen vor, schonst dein Zuhause und machst deiner Katze das Leben angenehmer. Regelmäßiges Kürzen, passende Kratzmöglichkeiten und Pacha-Streu für saubere Pfoten sind der Schlüssel zu einem glücklichen Katzenleben.

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