Katzen-Ernährung richtig verstehen
Die Ernährung deiner Katze muss ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen. Je nach Alter, Gewicht und Aktivität benötigt jede Katze eine bestimmte Kalorienanzahl pro Tag.
Die optimale Ernährung deiner Katze besteht aus etwa 52 % Protein, 35 % Fett und 12,5 % Kohlenhydraten. Damit deckst du alle wichtigen Makronährstoffe ab, die deine Katze benötigt.
Proteine – Grundlage für Katzen
Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. Daher ist es essentiell, dass ihre Ernährung reich an tierischen Proteinen ist. Deine Katze braucht täglich mindestens 2 Gramm Protein pro Pfund Körpergewicht. Eine Katze, die etwa 5 kg (ca. 11 Pfund) wiegt, benötigt somit etwa 22 Gramm Protein pro Tag.
Gute Proteinquellen sind:
- Huhn
- Truthahn
- Fisch (immer gut durchgegart!)
Vermeide rohes Fleisch, da es schädliche Bakterien enthalten kann. Auch fettarme rote Fleischsorten wie Lamm eignen sich in Maßen. Vermeide hingegen Schwein oder Rind, da diese oft fettig und mit Zusätzen belastet sind.
Fett – Energielieferant in Maßen
Fett ist der zweitwichtigste Bestandteil im Futter deiner Katze, denn es hilft bei der Aufnahme essentieller Vitamine und liefert Energie. Fett enthält jedoch viele Kalorien, weshalb es nur in Maßen enthalten sein sollte.
Gesunde Fettquellen:
- Fettreicher Fisch wie Lachs
- Pflanzliche, ungesättigte Öle
- Tierische Fette
Besprich mit deinem Tierarzt, ob deine Katze eventuell eine fettarme Ernährung benötigt, insbesondere wenn gesundheitliche Probleme vorliegen.
Kohlenhydrate – Weniger ist mehr
Katzen benötigen sehr wenige Kohlenhydrate, da sie diese kaum verwerten können. Ihre Zunge hat keine Rezeptoren für süßen Geschmack und ihre Verdauung ist nicht für Stärke ausgelegt.
Geeignete, natürliche Kohlenhydrate für Katzen:
- Äpfel (ohne Kerne)
- Birnen
- Gurken
- Karotten
- Zucchini
- Wassermelone (ohne Kerne)
Vermeide unbedingt: Trauben, Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch und Avocado – diese sind giftig für Katzen!
Praktische Tipps zur hausgemachten Katzenernährung
- Plane die Mahlzeiten sorgfältig und achte darauf, dass alle Nährstoffe abgedeckt sind.
- Reinige alle Zutaten gründlich und bereite sie hygienisch zu.
- Achte auf Frische und bewahre hausgemachtes Futter immer gut gekühlt auf.
- Nutze spezielle Katzenstreu wie Pacha-Streu, um die Gesundheit deiner Katze regelmäßig zu überwachen und frühzeitig Probleme zu erkennen.
Fazit: Gesunde Ernährung mit Verantwortung
Die hausgemachte Ernährung deiner Katze bietet viele Vorteile, erfordert jedoch viel Wissen und Sorgfalt. Achte stets auf eine ausgewogene Zusammensetzung und sprich im Zweifelsfall mit deinem Tierarzt. So bleibt deine Katze gesund, glücklich und optimal ernährt.